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Nordkorea Reisen

Philosophie

Nordkoreareisen – das richtige für mich?

Was bieten Nordkorea Reisen und was nicht

Die Demokratische Volksrepublik Korea zählt zu den verhältnismäßig unbekannten Flächen auf der Landkarte. Den Touristen erwartet ein stolzes Land, das auf eine 5000-jährige Geschichte zurückblicken kann. Die Landschaft wird vorwiegend von Bergen, Tälern und landwirtschaftlich genutzten Reisfeldern geprägt. Dazwischen befinden sich historisch interessante Pagoden, königliche Grabstätten und Tempelanlagen. Ausgangspunkt der Reise ist zumeist die Hauptstadt Pjöngjang. Hier versucht sich, das moderne kommunistische Korea zu präsentieren. Da es noch keinen Massentourismus gibt, wird der Besucher nicht selten von Einheimischen empfangen, die alles in Bewegung setzen, um den fremden Gast wohlwollend in Empfang zu nehmen. Es wird geschätzt, dass etwas weniger als 2000 westliche Touristen pro Jahr Nordkorea besuchen.

Nordkorea – ein interessantes Land

Der Tourismus wird in Nordkorea von der staatlichen „Korea International Travel Company“ organisiert. Alle Touristen werden ständig von ein bis zwei Personen begleitet, die zumeist die Muttersprache der Touristen sprechen können. An den schönsten Meeresstränden in Nordkorea können Sie den Urlaub genießen und vergessen die Hitze des Hochsommers. Beliebt an der Ostküste sind die Strände, wie z.B. Chungdong-won nahe der Stadt Wonsan, Majong in der Nähe der Stadt Tanchon und das Strandbad Shichungho für ausländische Touristen. Reisen vermag den persönlichen Horizont zu erweitern. Es gibt keine Beschränkungen des Auswärtigen Amtes bezüglich einer Reise nach Nordkorea. Einige Einheimische nehmen auch den Kontakt zu den Reisenden auf. Das Leben der Nordkoreaner ist ein fortlaufender Kampf und doch bleiben ihr Humor und die menschliche Wärme.

Pjöngjang – die Hauptstadt Nordkoreas

Die Hauptstadt Nordkoreas zählt heute etwa 2 Millionen Einwohner. Pjöngjang liegt im Flachland am Fluss Taedong. Diese Gegend ist harmonisch von Bergen, Flüssen und Ebenen umrahmt. Sie wurde wegen ihrer malerischen Landschaft und optimalen Lebensbedingungen weit bekannt. Die Stadt ist wegen ihrer Reize in Nordkorea recht beliebt.

Pjöngjang ist anerkanntermaßen ein „Ort der Weiden“, doch sind heute die Straßen auch von anderen Bäumen gesäumt. Grünanlagen und Parks formen das Stadtbild.
Die Hotels in Pjöngjang sind überwiegend Luxusklasse-Hotels und sind mit Bars, Restaurants, Geschäften, Schwimmbad und anderen Unterhaltungsmöglichkeiten ausgestattet. Sie haben immer eine zuverlässige Stromversorgung, Heizung, Klimaanlage, Heißwasser und mittlerweile sogar ausländische Fernsehkanäle, wie z.B. BBC World.

Nampo – eine bedeutende Küstenstadt

Nampo ist eine bedeutende Küstenstadt. Hier gibt es einen Überseehafen. Von der Insel Pi, wo ein Aussichtsturm, der einen Anker symbolisiert, steht, hat man einen herrlichen Ausblick auf die Schleusenanlage und den Staudamm.

Wonsan am koreanischen Ostmeer

Wonsan am koreanischen Ostmeer ist eine bedeutende Hafenstadt. Sie ist die Hauptstadt des Bezirks Kangwon. Damit ist sie kulturelles Zentrum und Erholungsort. Von Pyongyang ist Wonsan, über eine Autobahn erreichbar, die die Ost- und Westküste der bergigen koreanischen Halbinsel miteinander verbindet.

Souvenirs oder Geschenke

Nutzen Sie die Gelegenheit, Souvenirs oder Geschenke einzukaufen. Landestypische traditionelle und modische Bekleidung ist erhältlich. Bei Bedarf kann Kleidung auch innerhalb weniger Tage speziell maßgefertigt werden. Qualitativ hochwertige Ginseng-Produkte von Tee über alkoholische Getränke bis hin zur Kosmetik sind erhältlich. Eine gute Auswahl an einheimischen Büchern wird angeboten mit aufwendig gestalteten Bildbänden über Land, Leute, Kultur und Kunst.

Keine Einreisegenehmigung für Journalisten

Die nordkoreanischen Massenmedien stehen unter der strengen Kontrolle der Regierung. Die nordkoreanische Verfassung sieht die freie Meinungsäußerung und die Pressefreiheit zwar vor, doch in der Praxis ist eine Ausübung dieser Rechte nahezu unmöglich. Jede ausländische Kritik an der Regierung wird als unzulässig gewertet.

Während das Internet streng kontrolliert wird, können jedoch Radio gehört und DVDs angesehen werden. In den Grenzgebieten ist der Empfang von Fernsehsendungen aus den Nachbarstaaten möglich.
Es ist schwierig, als Journalist ein Einreisevisum zu erhalten. Bitte verschweigen Sie eine derartige Beschäftigung bei einer möglichen Reisebuchung nicht. Nur vereinzelt wird es Journalisten erlaubt, in das Land einzureisen.

Mit welchen Einschränkungen ist zu rechnen /Bewegungsfreiheit vor Ort

Das Reiseprogramm ist minutengenau geplant und bietet reichlich interessante Besichtigungen und Programmpunkte, von denen viele heute auf der Welt einzigartig sind. Zeit für eigene Entdeckungen bleibt bei dieser Fülle des Programmes leider kaum. An dieser Stelle möchten wir nochmals darauf Aufmerksam machen, dass Erkundungen oder Spaziergänge ohne koreanischen Begleiter in der Regel nicht möglich sind. In ländlicheren Regionen sollte man sich schon allein wegen der sprachlichen Verständigungsprobleme nur mit dem Reiseleiter bewegen. Falls Sie dies als eine Einengung Ihrer gewohnten Bewegungsfreiheit auf Reisen empfinden, sollten Sie eine Reise in die KDVR noch einmal gründlich überdenken.

Überwachung

Zur Überwachung wird angefügt, dass es als unwahrscheinlich erscheint, dass die Hotelzimmer westlicher Besucher abgehört werden könnten.
Trotzdem ist es das Beste jede Art von Kritik so lange zurückzuhalten, bis das Land verlassen wurde. Telefonate und Postkarten, die von Nordkorea aus gemacht und versandt werden, sollten nicht als sicher behandelt werden.
Es vermag als unhöflich, oder auch als sinnlos erscheinen, über gewisse Punkte mit den Nordkoreanern zu diskutieren.
Halten Sie die Augen offen und Sie werden schöne und inspirierende Dinge sehen, dann, wenn Sie es am wenigsten erwarten.