Nordkorea Rundreisen (ab Peking)
Tag 1: Anreise
Die Anreise mit dem Flugzeug erfolgt am Samstag, woran sich der Transfer zum Hotel in Pjöngjang anschließt. Diese Metropole und Hauptstadt Nordkoreas umfasst mehr als vier Millionen Einwohner und bildet den pulsierenden Mittelpunkt des Landes. Vom Flughafen aus erfolgt der Transfer in das imposante Yanggakdo Hotel, dem zweithöchsten Gebäude Nordkoreas, das etwa zwei Kilometer außerhalb der Stadt liegt. Nach dem Check-in besteht noch etwas Zeit, bevor hier in der Dining Hall das Abendessen serviert wird.
Tag 2: Stadtrundfahrt in Pjöngjang
Auf dem Programm steht eine Tour durch die Stadt Pjöngjang, deren Name so viel wie „gemütvolle Umgebung“ bedeutet. Sie wurde der Legende nach von dem Halbgott Dangun Wanggeom etwa im Jahre 2333 vor Christus gegründet. Die Tour beginnt am Kim-Il-Sung-Platz, wo der Mansudae-Brunnenpark und das Mansudae-Großmonument besichtigt werden, ein Zentrum nordkoreanischer Architektur, in dessen Mitte eine Statue von Kim Il Sung thront. Das für die Grundwerte des Landes stehende Monument der Chuch'e-Ideologie rundet den Einblick in das Zentrum Pjöngjangs ab. Bei dem Mittagessen während einer Bootsfahrt auf dem Taedong-Fluss kann man sich ein wenig für die folgenden Besichtigungen am Nachmittag ausruhen. Diese führen einen zu der Taedonggang-Fruchtfarm, wo auf über 1000 Hektar nach modernen Methoden pflanzliche Lebensmittel hergestellt werden, dem Friedhof der Revolutionshelden, auf dem die gefallenen Soldaten aus dem Koreakrieg und einige nordkoreanische Persönlichkeiten ihre letzte Ruhestätte gefunden haben sowie dem traditionsreichen Kwangbop Tempel, einem Zentrum des buddhistischen Glaubens. Die Besichtigung Mangyongdaes, dem Geburtsort von Kim Il Sung, beendet zusammen mit dem Abendessen im dortigen Mangyongdae Restaurant den Tag. Die Nacht verbringt man wieder im Yanggakdo Hotel bei Pjöngjang.
Tag 3: Die Geschichte Nordkoreas
Der Montag beginnt mit einem Besuch im Zentralen Koreanischen Geschichtsmuseum, wo man Hintergrundwissen über die Historie und Entwicklung dieses Staates seit den Anfängen der Steinzeit vermittelt bekommt. Im Anschluss folgt eine Besichtigung der Pjöngjang-Glocke, die von ihrer Konstruktion im 18. Jahrhundert bis hin zur Zeit der japanischen Besatzung das Schließen und Öffnen der Stadttore signalisierte. Hiernach führt Sie Ihre Nordkorea Rundreise zum Ryongwang Pavillon, der ursprünglich Teil der Befestigungsanlagen Pjöngjangs war und einen der Nationalschätze Nordkoreas verkörpert. Dem Ausflug zum für seine Schönheit bekannten Moran Hill Park folgt ein Picknick mit Mittagessen am Mount Ryongak. Von dem Moran Hill Park ist es nur ein Katzensprung zum Koreanischen Revolutionsmuseum, wo dem Besucher ein interessanter Einblick in den Zeitabschnitt der japanischen Besatzung gewährt wird. Zum Abendessen lässt man sich im Lotus Pond Restaurant nieder, wo typisch kantonesische Küche auf der Speisekarte steht. Den Rest des Abends verbringt man erneut im Yanggakdo Hotel.
Tag 4: Hafenstadt Wonsan
Per Bus erreicht man die Hafen- und Universitätsstadt Wonsan, die bei den Nordkoreanern als beliebter Badeort gilt. Zum Mittagessen begibt man sich zum Ullim Wasserfall, an dem die Wassermassen 75 Meter in die Tiefe fallen. Zusammen mit den umliegenden Steilklippen bietet sich dem Besucher hier einer der schönsten Naturschauplätze Nordkoreas. Im Anschluss stehen die Landwirtschaftliche Universität Wonsan und das Kaeson Geschichtsmuseum auf dem Programm, wo man erneut einen tiefgründigen Einblick in die Geschichte und Kultur des Landes erhaschen kann. Erholung findet man im Anschluss im Songdowon Beach Resort. Für das Abendessen begibt man sich in ein lokales Fischrestaurant, wo den Gästen regionale Spezialitäten angeboten werden. Im Songdowon Hotel lässt man den Tag in direkter Nähe zur Küste entspannt ausklingen.
Tag 5: Farbenfrohe Natur und Zirkus
Gleich zu Beginn des Tages steht der Besuch des Sokwang Tempels an, der umgeben von ruhiger Natur, mit seiner prächtigen und farbenfrohen Bemalung ein wahrer Blickfang ist. Einen Einblick in die Arbeit der nordkoreanischen Bauern gewährt man dem Besucher im Kooperativen Landwirtschaftsbetrieb Chonsam und bevor es zum Mittagessen in das Hotel zurückgeht, wird noch eine Kunstgallerie mit provinziellen Ausstellungsstücken besucht. Anschließend begibt man sich mit dem Bus in die Hauptstadt Pjöngjang zurück und besucht unterwegs das Grab des Königs Tongmyong, welches in einem imposanten Mausoleum mit Marmorfassade untergebracht ist. Eine Zirkusaufführung rundet den Nachmittag ab, sodass man sich zum Chongryu Hotpot Restaurant begeben kann, das für seine Eintöpfe bekannt ist. Im bereits wohlbekannten Yanggakdo Hotel verbringt man den Rest des Abends.
Tag 6: Kunst und Kultur
Der Tag beginnt mit einem Besuch im koreanischen Kriegsmuseum und des 1968 von der nordkoreanischen Marine gekaperten US-Kriegsschiffs USS Pueblo. Nach einer Besichtigung des Korean Feature Film Studio, dem Sitz der nordkoreanischen Filmindustrie, in dem jährlich etwa 40 Filme entstehen, geht es zum Mittagessen in ein nahegelegenes Restaurant. Auf dem weiteren Programm steht der Besuch des Koryo Medical Centre Hospital, einer Einrichtung, die dem Erforschen sowie der Lehre traditioneller medizinischer Behandlungsformen gewidmet ist, gefolgt vom Mangyongdae Kinderpalast, einer außerschulischen Bildungseinrichtung für Kinder. Hiernach geht Ihre Nordkorea Rundreise weiter zum Mt. Myohyang, dem sogenannten Berg der geheimnisvollen Düfte im Nordosten des Landes, der durch eine malerisch schöne Landschaft zu begeistern weiß und dessen höchster Gipfel etwa 1900 m emporragt. Die Unterbringung für die Nacht auf den Freitag erfolgt im Hyangsan Hotel, das durch seine pyramidenförmige Architektur hervorsticht.
Tag 7: Zentrum buddhistischen Glaubens in Nordkorea
In der Nähe des Mt. Myohyang begibt man sich zu dem Museumskomplex der Internationalen Freundschaftsausstellung. Hier werden in zwei Gebäuden diverse Geschenke ausgestellt, die Kim Il Sung und seinem Nachfolger Kim Jong-il von Vertretern anderer Länder gemacht wurden. Gleich in der Nähe befindet sich der im 11. Jahrhundert errichtete, buddhistische Pohyon Tempel, der zu den wichtigsten Zentren des buddhistischen Glaubens in Nordkorea gehört und längst zum beliebten Pilgerziel avanciert ist. Es folgt der Rückweg zum Hyangsan Hotel, wo das Mittagessen stattfindet, mit dem man sich für die anschließende Trekking-Exkursion im Manpok-Tal stärkt. Diese führt über 3,6 Kilometer zu einem Wasserfall, der sich über neun Etagen hinab ergießt. Der Tag klingt anschließend im Hyangsan Hotel aus.
Tag 8: Durch Nordkoreas Natur
Auf einer weiteren Trekking-Tour gilt es nun, das grüne und landschaftlich sehr reizvolle Sangwom-am Tal bis hin zur Sangwonam Einsiedelei zu entdecken, die nach etwa 3,3 Kilometern erreicht ist. Auf dem wiederum 6,3 Kilometer entfernten Popwang-Gipfel ist ein Picknick mit Mittagessen geplant, wonach es zurück nach Mt. Myohyang geht.
Tag 9: Nampo
Zurück in Pjöngjang gibt es Essen im Hotel. Die anschließende Fahrt führt nach Nampo, das mit etwa 450.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt des Landes ist. Hier besichtigt man das Chongsan-Ri-Kooperativ, das für den Besuch Kim Il Sungs bekannt ist, der an diesem Ort die Chongsan-Ri-Methode einführte. Die Nacht verbringt man im Ryonggang Hotspa Hotel.
Tag 10: Übernachtung im Hanok-Haus
Der Tag beginnt mit einem Besuch des Westmeerstaudamms, der die Region bis hoch nach Pjöngjang vor Flutkatastrophen bewahrt. Zur Zeit seiner Fertigstellung im Jahre 1986 war dieses gewaltige Bauwerk der größte Staudamm der Welt. Ein Picknick am Berg Kuwol bringt erneute Stärkung für die Fahrt nach Kaesong, das ganz im Südwesten von Nordkorea liegt und Industrie und Universitätsstadt ist. Hier genießt man die lokale Spezialität „Pansanggi“, die eine reichhaltige Mischung aus verschiedenen Zutaten bietet und in vielen einzelnen Schalen serviert wird. Die Übernachtung erfolgt in einem der 19 Häuser des Kaesong Folkcustoms Hotel, die durch ihre traditionelle koreanische Hanok-Architektur zu bestechen wissen.
Tag 11: Grenzgebiete
Zunächst steht eine Tour durch die Stadt Kaesong auf dem Programm, die auch einen Besuch von Panmunjom bei der Entmilitarisierten Zone (DMZ) beinhaltet. Panmunjom, auch Joint Security Area genannt, ist ein geschichtsträchtiger Ort auf nordkoreanischer Seite, in dem der Waffenstillstand am Ende des Koreakrieges ausgehandelt wurde und der nun Sitz der Kommission ist, die die Einhaltung dieses Waffenstillstandes überwacht. Danach folgt der Besuch des Koryo Geschichtsmuseums, das wichtige Ausstellungsstücke der Koryo-Dynastie bewahrt. Zum Mittagessen begibt man sich zum Tong’il Nationalrestaurant und anschließend zum Mausoleum von König Kongmin, einer der wichtigsten Persönlichkeiten der Koryo-Dynastie. Das Grab ist als Weltkulturerbe nominiert und ist seit seinem Bau im 14. Jahrhundert praktisch unverändert geblieben. Bevor der Rückweg nach Pjöngjang angetreten wird, steht noch der Besuch der Betonmauer an der Entmilitarisierten Zone an, die ein Zeichen der Spaltung Koreas in Nord und Süd ist. In Pjöngjang angekommen, nimmt man das Abendessen im Yanggakdo Hotel zu sich.
Tag 12: Geschichtliches
Der Vormittag wird durch einen Besuch des Grabes von König Dangoon und der Bibliothek des Großen Studienpalastes des Volkes gefüllt. Nach dem Mittagessen im Hotel stehen noch Souvenireinkäufe und eine Kunstvorstellung auf dem Programm. Das Abschiedsabendessen erfolgt im Nationalrestaurant, wonach man sich für die letzte Nacht zum Yanggakdo Hotel begibt.
Tag 13: Heimreise
Mit dem Ende Ihrer Nordkorea Rundreise an diesem Donnerstag, erfolgt die Abreise wahlweise mit dem Flugzeug oder mit dem Zug.